Theorie und Praxis

Foto: Hafenstaedter

Foto: Hafenstaedter

„Ich erinnere mich“, und ich erinnere Sie an die Lesung am 2. Juli in der Spinatwachtel (siehe dort und dort und dort und dort).
Heute ein weiterer Nachtrag – man könnte sagen: Nachhall. Marvin Chlada liest „Theorie und Praxis“.
Und erinnern Sie sich an das ungewöhnliche Buch aus dem ungewöhnlichen Verlag.
chlada-verwirrung-cover..

Vorgestern waren wir in der Spinatwachtel

Ich habe gesagt, da sollte man hingehen. Vorgestern wurde der Beweis erbracht, daß man da auch hingegangen sein sollte. Die Revue hieß „Let’s go underground“ und wurde präsentiert von Marvin Chlada und Lütfiye Güzel in der Spinatwachtel, Duisburg-Hochfeld.
Ebensolche Hervorhebung wie die beiden METZGER-Autoren verdient der bemerkenswerte Kunst-, Kultur- und Gedönsladen.
Schaut her:
http://www.spinatwachtel.eu/

Hermann Borgerding hat berichtet:
Güzel und Chlada in der Spinatwachtel, Tagesgeschehen, Undergroundliteratur und Regen am Todestag von Brian Jones und Jim Morrison. Er fragt: „Was macht eine gute Lesung aus?“ und kommt zu dem Schluß, daß das eine gute Lesung war. Gern zitiertes Zitat: „LaborBefund, Drecksack, Superbastard, Rogue Nation und Der Metzger seien hier nur mal als Beispiele für qualitativ hochwertige und gut laufende (Ich denke mal…) Zines und Anthologien erwähnt! Es geht voran!“

SpinatJuli13-1Nein, ich stehe da nicht dumm in der Gegend rum, sondern klug & weise wie bestellt & abgeholt.
Chlada testet das Gefühl beim Sprechen in ein Mikrophon. Der Text lautete nicht: „Test Test einszwo einszwo“.

SpinatJuli13-2Schauen Sie auch in den fliegenden Koffer!
Perfektionistische Fotobegucker mögen eingedenk sein, daß in einem von der Abendsonne durchs Fenster beleuchteten Raum ohne Blitzlicht keine rasierklingenscharfe Konterfeis erwartet werden dürfen. Hier kreist und kreißt das Leben nebst Freude an der Arbeit und nicht die Perfektion der Lichtbildnerei.

SpinatJuli13-3Worin sich die Fotografie ohne Kunstlicht vom Rest des Daseins unterscheidet sieht man hier: Personen gelangen nur durch völligen Stillstand zur Schärfe. Coca-Cola- und Mineralwasserflaschen haben es da leichter.
„Der Metzger“ kann man trotzdem noch lesen.

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Fotos: Lütfiye (2), Hafenstaedter (3)

Soll ich auch mal in der Spinatwachtel vorlesen? Das ist in Betracht gezogen, und da könnte was draus werden. Wenn es sich konkretisiert, wird hier informiert.

Lütfiye, Lady in black, e-mailte mir gestern den „Plan A“:
„lieber helmut..
sei nicht traurig.. wir verkaufen gaaaaaaaaaaaanz viele bücher und retten die ‚weltbühne‘.“

Ja, da mach ich mit! Mögen die Guten sich an unseren Krallen erfreuen und die Schlechten unsere Grazie fürchten!

Encore: „Da sollte man hingehen!“

lesungchladaguzelNochmal: Dienstag, 2. Juli 2013 um 19.30 Uhr in der „Spinatwachtel“ in Duisburg-Hochfeld, Eigenstraße 42 die Lesung „Let’s go underground“ mit den METZGER-Autoren
Lütfiye Güzel und Marvin Chlada.
Bitte beschweren Sie sich nicht, daß Ihnen an zwei Tagen dasselbe mitgeteilt wird. Im Werbefernsehen wird ein Spot ja auch nicht nur einmal gesendet und dann nie wieder. Und das hier ist ja auch manchmal sowas wie Werbefernsehen (allerdings der ganz anderen Art).
Gründe sind:
1. Manchen Leuten muß man alles zweimal sagen (Ihnen nicht, aber anderen).
2. (entscheidend): Ich habe dieses NOCH SCHÖNERE Foto gefunden. Das muß auch noch rein!

DER METZGER Nr. 106!

Soeben erschienen ist die Ausgabe Nr. 106 des satirischen Magazins DER METZGER
metzger106-titelDas steht drin:

Ulrich Sander: Das Problem heißt Rassismus und Militarismus. Eine Betrachtumg nach der Pro-NPD-Entscheidung im Bundestag und zum Beginn des NSU-Prozesses in München. Der Umgang der „Mitte“ mit den Rechten ist von vielen gemeinsamen Schnittmengen geprägt. Das Bindeglied zwischen Mitte und Rechts ist der Rassismus.

Renate König: Die Lage des weiblichen Geschlechts in Indien.

Helmut Loeven: Merkel soll nicht bleiben, bleibt aber. Die SPD verliert nicht, weil der Steinbrück dauernd in irgendwelche Fettnäpfchen hineintritt, sondern: weil die SPD verliert, ist alles, wo der Steinbrück hineintritt, ein Fettnäpfchen. Zum hundertfünfzigsten Jahrestag auch noch eine Erinnerung an die Agenda 1919.

Lina Ganowski: La Notte – Themen der Nacht. Diesmal: Die Wohlfühl-Empörer. Der Furor um das Treiben des Daniel Cohn-Bendit im antiautoritären Kindergarten.

Mac Duff: Richter Azdak in Düsseldorf. Muß Annette Schawan ihren Doktortitel zurückgeben? Richter Azdak spricht ein Urteil.

Helmut Loeven: Das philosophische Kabarett. Diesmal: Hoch die Tasse(n) (und dat Pickdingen); Gesundheitsgefahren durch Nichtrauchen; Flasche gefunden – und was nun?; Die Linkspartei (in Duisburg) ist derzeit kein Ort zum Wohlfühlen; Komische Häuser, komische Vorschläge; Soll man in Bissingheim einen Bürgersteig nach Adolf Sauerland benennen?; Derrick war bei der SS?

Marvin Chlada und Florian Günther sprechen über Literatur und Fotographie, das Reisen und die Frauen, den Tod und das Leben …

Ostermarsch 2013 in Duisburg. Bilder, die alles sagen.

„Wollen die etwa alle zu Pelikan?“ Das Bühnenjubiläum – um ein halbes Jahr und eine halbe Stunde verschoben. Aber was dann kam, dafür hat es sich gelohnt, hinzugehen.

Carl Korte: Ausflug mit Direktor Lall. Mottes Reporterkolumne.

Paul Hafemeister. Erinnerung an einen Genossen.

Lütfiye Güzel: Meine Lieblingsbuchhandlung. Welche wohl?

Das Heft kostet 3 Euro. Es ist in der Buchhandlung Weltbühne erhältlich (auch im Versand. Es wird sofort geliefert).
Wer schlau ist, hat abonniert und kriegt das Heft in den nächsten Tagen zugeschickt.
Ein Abonnement von DER METZGER kostet 30 Euro für die nächsten 10 Ausgaben oder 50 Euro für alle zukünftigen Ausgaben.
Die Ausgaben ab Nr. 18 (1972) sind noch erhältlich (komplett im Sammelpaket oder einzeln). Die Ausgaben Nr. 1-17 (1968-1972) sind vergriffen.

Erwähnt!

coolobri-2013-4Diese Buchbesprechung (Coolibri April 2013) ist sicherlich unter den Sternstunden der Rezensionskunst einzuordnen.
Was an Einblick in die Tiefe an den Leser delegiert bleibt, wird mit Breite kompensiert (Hinweis auf den Metzger. Schönschön).
Als namentlich erwähnter Verleger („Chef“) ventiliere ich: „In jeder Buchhandlung oder via Amazon (siehe ganz unten auf dieser Seite) oder wie immer am besten direkt durch die Buchhandlung Weltbühne (auch im Versand).“

Jetzt ist es raus!

Das neue Buch aus der Situationspresse.
Eine Ankündigung (21. Dezember) wird wahr:
Das Buch „Die schöne Verwirrung des Lebens – Gedichte & Cut-Ups“ von Marvin Chlada ist vor zwei Tagen aus der Druckerei gekommen und ab jetzt erhältlich.

Mit diesen Worten wird das Buch vorgestellt:

Die Legende von Jack Daniel, Sleaze Rock Poetry, Cut-Ups, Collagen, Epitaphe auf Johnny Thunders, Allen Ginsberg und Charles Bukowski sowie eine kurze Antwort auf die rätselhafte Frage, was DIE ÄRZTE mit der süßen Gwendoline tatsächlich getrieben haben.
Das alles und noch viel mehr findet sich in:

chlada-verwirrung-coverVerstreutes und Vergessenes aus 25 Jahren Wortarbeit in einem Band, erschienen in einem der dienstältesten Verlage der deutschen Alternativ- und Undergroundpresse. Dazu ein Strauß frischer Notizen zur Läuterung und Orientierung: Was nutzt der beste Film in Worten, wenn man im falschen Kino hockt?
Marvin Chlada, Sozialwissenschaftler, Autor und Musiker, Pendler zwischen Schwaben, Kalabrien und Ruhrgebiet, wo er u. a. im Umfeld des „Fliegenden Koffers“ agiert, einem „Kartell Duisburger Schriftsteller und Künstler, die irgendwie mit dem Satiremagazin DER METZGER was zu tun haben.“ Zahlreiche Publikationen zur Popkritik, Medien- und Gesellschaftstheorie. Aktuell arbeitet er an einer Monographie zu Leben und Werk von Charles Fourier. Weitere Infos:
http://www.chlada.de

80 Seiten, einige Abbildungen. Paperback. 12,50 Euro. ISBN 978-3-935673-34-1
Verlag: Situationspresse. Gedruckt bei Maro.
Erhältlich in allen Buchhandlungen oder via Amazon oder direkt (auch im Versand) bei:
Buchhandlung Weltbühne. Gneisenaustraße 226, 47057 Duisburg. Tel 0203-375121
situationspresse@gmx.de

Die Bühne braucht eine Welt

Eine ganze Seite in der (wöchentlichen!) Studentenzeitung ak[due]ll:

akduell-2012-07-s6-weltbuehneAnmerkungen:
1. Wenn (in der Mitte der ersten Spalte) von „Lieferanten“ die Rede ist, die sich über zu viel Kleinabnehmer beschweren, dann sind damit speziell die Marktführer unter den Barsortimenten gemeint.
2. Im nächsten Absatz wird der Weltbühne-Slogan „Gegen alles, was langweilig, spießig und prüde ist“ aufgegriffen. Ich sprach davon, daß es in der „linken Bewegung“ (zurecht in Gänsefüßchen) Auflösungstendenzen gibt, die die Schwierigkeiten für eine (ohne Gänsefüßchen) linke Buchhandlung nicht gerade verringern, und ich ließ der Stoßseufzer erklingen: „Die Linken, die können manchmal sehr langweilig, spießig und prüde sein…“ Ich wollte nicht die Kundschaft in die Pfanne hauen, sondern die Linken.
3. Mit den Postkarten, die Marvin Chlada „auf Anhieb sympathisch“ waren, sind speziell solche gemeint, die – na sagen wir mal – ganz bestimmt nicht prüde sind.
4. Die eigentümliche Schreibweise „ak[due]ll“ kommt daher, daß nach der Zwangsvereinigung der Universitäten Duisburg und Essen die Abkürzung „due“ verwendet wird.

Alles in allem:
Das ist doch ein sehr informativer und sorgfältiger Bericht, den die Studentenzeitungsredakteurin Natalie Kajzer da verfaßt hat!
Auch der Fernsehbericht von Monika Krahl vor drei Jahren im WDR war sehr ordentlich. ICH SOLLTE MICH VIELLEICHT MEHR MIT JUNGEN JOURNALISTINNEN UMGEBEN.

P.S.: Aber auch Thomas Becker (WAZ) und Ulrich Sander (UZ) schrieben nicht nur positiv, sondern auch gut. Siehe dort.

Einladung zur Subskription: Marvin Chlada: Die schöne Verwirrung des Lebens

Das Buch von Marvin Chlada „Die schöne Verwirrung des Lebens. Gedichte & Cut-Ups“ ist in Druck gegangen. Das Buch mit Texten und Bildern auf 80 Seiten erscheint in der Situationspresse und kostet 12,50 Euro.

cover-abbild-chlada-buch

In der Einleitung („Wörterflucht“) steht:
„Es gibt Leute, die Dichtung generell für eine ausgesprochen kitschige Angelegenheit halten & es darum ablehnen, sich mit ihr zu beschäftigen. Ich nicht. Ich steh auf Kitsch. Das ganze Leben ist Kitsch. Wohl deshalb sind Gedichte, die das Leben schrieb, besonders kitschig. Whitmans LEAVES OF GRASS, Ginsbergs HOWL, Pasolinis WHO IS ME oder DAS LANGE GEDICHT von Salzinger triefen geradezu vor Kitsch. Das macht sie großartig. Wenn es stimmt, dass die besten Songs mitunter die kitschigsten sind, warum sollte dies bei Gedichten dann anders sein? Viele reimen sich. Einige haben Melodie. Andere folgen bestimmten Rhythmen. Nicht wenige handeln von Verlust & Schmerz. Oder erzählen vom Glück & von der Liebe. Gedichte & Songs müssen all das nicht tun, sie dürfen.“

Zitat:
„Das gewöhnliche Leben, das bisher durch das Problem der Unterhaltsbeschaffung bedingt war, kann rationell beherrscht werden – diese Möglichkeit steht im Mittelpunkt aller Konflikte unserer Zeit – & das Spiel muss in das gesamte Leben eindringen, indem es mit seinem bornierten Raum & seiner bornierten Zeit radikal bricht. Die Vollkommenheit kann nicht sein Ziel sein, wenigstens nicht in dem Maße, wie sie eine statische, dem Leben entgegengesetzte Konstruktion bedeutet. Man kann sich aber vornehmen, die schöne Verwirrung des Lebens bis zur Vollkommenheit zu treiben.“  (S. I. – Numéro 1, Juni 1958)

Das Buch wird ab Januar überall im Buchhandel oder auch via Amazon erhältlich sein (ISBN 978-3-935673-34-1).
Vorbestellungen bitte an die Buchhandlung Weltbühne
situationspresse@gmx.de

Empfehlung aus der Weltbühne: Alles Pop?

Ich empfehle:
Marvin Chlada / Gerd Dembowski / Deniz Ünlü: Alles Pop? Kapitalismus und Subversion. Alibri Verlag 2003. 356 S. (NB1222) 19 Euro

Wie funktioniert Pop in der Warengesellschaft? Mit ihrer zentralen These, daß Pop ähnlich wie der kapitalistische Markt Subversion integriert, stellen die Autoren die Auffassung in Frage, daß innerhalb des Massenkonsums so etwas wie Widerstandspotential aufrechterhalten werden kann. Anhand von Interviews mit bekannten Musik- und Literaturgrößen wie Jim Avignon, Schorsch Kamerun (Goldene Zitronen), Tomas D oder F.M. Einheit (ehem. Einstürzende Neubauten), die über ihre Stellung (oder Nische) im Pop-Markt, über den eigenen Anspruch und entgegenstehende Zwänge Auskunft geben, können die theoretischen Aussagen an der Pop-Realität gewissermaßen abgeglichen werden.
Mit Beiträgen von Marvin Chlada, Gerd Dembowski, Deniz Ünlü, Simon Güntner und Romuald Leonhardt, Wiglaf Droste, Thomas D, Ira Cohen, Ralf Bentz, Klaus Walter und Marcus S. Kleiner.
„Gut, daß wir darüber geredet haben, noch besser, daß es trotz allem noch Künstler zu geben scheint, die überhaupt über Politik nachdenken.“ (Susann Sax in Scheinschlag, September 2003)
„Eine politische Linie verfolgen die Herausgeber nicht wirklich. Schlaglichtartig lassen sie unterschiedliche Autorinnen zu unterschiedlichsten Kulturfeldem Gedanken entwickeln. Das hat den Vorteil, daß die Aufsätze auch für sich allein zur Kenntnis genommen werden können, daß vielfaltige Betrachtungsweisen geboten werden. Allerdings bekommt das ganze damit auch eine ziemliche Beliebigkeit. Aber wenn einem die Sonne ohnehin das Hirn wegbrennt, ist das vielleicht auch nicht schlimm. Alles Pop?“ (Analyse und Kritik, August 2003)

Von Zeit zu Zeit werden Sie an dieser Stelle über Standardtitel in der Buchhandlung Weltbühne informiert – nicht immer das Neueste, aber immer empfehlenswert.
Wenn Sie bestellen wollen, dann hier. Erinnern Sie sich stets an den Slogan:
„LIEBE leute BESTELLT bücher IN der BUCHHANDLUNG weltbühne UND sonst NIRGENDS.“
Weltbühne muß bleiben.

Artikel in der Jungen Welt

Das stand am 10. August in der Jungen Welt:


Bitte anklicken, um zu vergrößern.

DER METZGER wird 100. Aus dem Inhalt des Jubiläumsheftes

Im Mai 2012 erschien die Nr. 100 des satirischen Underground-Magazins DER METZGER.

Das steht drin:

Lina Ganowski: Reitz-Klima. Ist Günter Grass ein Antisemit, weil er die israelische Regierung kritisiert hat? Ausgerechnet Henryk M. Broder, der die Holocaustleugnung legalisieren will, spielt sich als Richter auf. Für die Bundesrepublik ist die Verbundenheit mit Israel Teil der Staatsraison. Die Überwindung des Antisemitismus war es nie.

Nachrichten.

Max Reinhardt: Pastor macht Vielweiberei hoffähig. Quer-Gedanken über den Ersatz-Bundespräsidenten.

Konrad Knurrhahn: Glücksmomente. Noch‘n Gedicht

„Über sowas könnte ich mich kaputtlachen.“ 33 1/3 Fragen an den METZGER-Herausgeber Helmut Loeven, ersonnen von A.S.H. Pelikan und Heinrich Hafenstaedter. Ein langes Gespräch über Anfänge und Weitermachen, wie diese Zeitschrift an so einen blöden Namen gekommen ist, über zu Papier gebrachtes Kabarett, über die Große Verweigerung, über Hölzken und Stöcksken, Lopezzo und Schnack, maoistische Verirrung, steigende und sinkende Auflage, einen kulturpessimistischen Drucker, das Eschhaus, über den Schlafanzug als Arbeitskleidung, Bespitzelung und Observation, Verfassungsschutz, Deutscher Herbst, RAF-Sympathie, Autorinnen und Autoren, über den Unterschied zwischen Kommune und WG, über den Sternbuschweg, über Allen Ginsberg, über frustrierte Linke, über das Fotografieren nackter Frauen, den „schönsten Arsch der Welt“ (Erika oder Stefanie?), über Methoden im Umgang mit der Selbstsicherheit von Ignoranten, über lebenslängliche Abonnements, leere Terminkalender, gezielte Falschmeldungen, über den Nikolaus und über sonstnochwas.

A.S.H. Pelikan: Teil der Materialsammlung für eine Doktorarbeit über die gegenseitige Beeinflussung von „Der Metzger“ und der Deutschen Hitparade oder irgendein anderer Titel…

Helmut Loeven: Das philosophische Kabarett. Diesmal: Quatschguerilla (der Entenfang als subversive Aktion); Parkplatz der Vorurteile; Aus der Serie: Komische Gespräche; Der Familienvater als Misere; Die Farbe des Geldes (3); Warum ich in der Unter- und Oberprima den Sportunterricht geschwänzt habe oder Liebe, Abitur und Dauerlauf (Barbara, Christina); Pommes-Rochus (oder Pommes-Dubcek?); Romy Schneider; Frei-hei-hei-hei-hei-heit (Das Bedürfnis nach Phrasen, Gauck salbadert und Warum ich die Piratenpartei nicht leiden kann).

Lothar Röse: Novembergedanken. Mai ‘68, 1938 und 1989, 1848 und 1918 oder Welche Lobby hat die Freiheit in Deutschland? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Freiheit und „Volks“- bzw. Pop-Musik?

Lothar Röse: Gauck und das Problem der Freiheit. Noch‘n Essay

Jürgen Ploog: Der blaue Stern am Ende der Nacht. „Es hat Jahre gebraucht, bis er herausfand, daß es auf diesem Kontinent den richtigen Zeitpunkt nicht gab. Es brachte also nichts, in abzuwarten.“

Marvin Chlada: Wörterflucht. Notizen. „Can I bring back the words?“ (Allen Ginsberg)

Carl Korte: Glückwunsch! Gefühlte 100 Jahre Metzger. Eine Jugend in Wanheimerort.

Helmut Loeven: Die Eltern haben nichts zu sagen. Schulaufsatz aus dem Jahre 1965. Die ganze Klasse lachte sich kaputt.

Tagebuch. Das Redaktionstagebuch. Darin: Die Irrungen und Wirrungen des Duisburger Friedensforums – und warum die DFG-VK dieses Jahr beim Ostermarschauftakt nicht dabeisein durfte.

Das Jubiläumsheft ist wegen des erweiterten Umfangs etwas teurer als sonst (5 Euro).
Erhältlich in allen guten Buchhandlungen (also fast nirgends) oder im Versand durch die Buchhandlung Weltbühne.

Ein Abonnement von DER METZGER kostet 30 Euro für die nächsten 10 Ausgaben oder 50 Euro für alle zukünftigen Ausgaben.
Die Ausgaben ab Nr. 18 (1972) sind noch erhältlich. Die Ausgaben Nr. 1-17 (1968-1972) sind vergriffen.